Hammer und Schlegel

Über 500 Jahre Bergbaugeschichte in Obernkirchen

Belegschaft der Brikettfabrik im Jahre 1908
Brikettfabrik 1908

Obernkirchener Krösel
Obernkirchener Krösel
Die letzte gebräuchliche Öllampe, die nur im Schaumburger Bergbau zum Einsatz kam und den Bergleuten unter Tage den Weg wies.

Als im Jahre 1960 der Abbau der Steinkohle im Schaumburger Land eingestellt wurde, ging eine jahrhundertealte Bergbautraditon zu Ende. Nach der legendären Angabe in der Schaumburger Chronik des C. Spangenberg, ist bereits die Jahreszahl 1386 mit dem Abbau von Steinkohlen in Obernkirchen in Verbindung zu bringen. Der älteste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahre 1498, ein Rechnungsbuch des Probstes zu Obernkirchen. Nach seltenen Belegen aus der frühesten Zeit, mehren sich die Dokumente im 16. Jahrhundert. Ab 1782 liegen Angaben über alle Schächte und Stollen vor; über 700 Schächte und ein halbes Hundert Stollen sind nachgewiesen. Ein geringmächtiges Flöz war die Grundlage des weitflächigen Abbaus in der Schaumburger Mulde. Eine mühselige Arbeit für die vor der Kohle liegenden Bergleute. Eine Besonderheit der Arbeitskleidung war die "Kollmüssen", die aus Leinen genähte Kopfbekleidung, wie sie im Stollenrevier bis zur Schließung getragen wurde. "De Vader is na Kouhlen gahn" antworteten die Bergmannskinder in der heimischen Mundart, auch in den ältesten Berichten wird bereits von Kouhlen als Wort für die bergmännischen Gruben gesprochen.
Über 50 Jahre warben die Eisenbahner-Briketts mit dem eingepressten Obernkirchener Brikettwappen für den heimischen Bergbau.
Obernkirchener Brikettwappen

Mineral und Exploration © Dr. Thomas Krassmann

Geologie und Bergbau des Schaumburger Landes und seiner Randgebiete - Teil 1
Einführung in die Geologie und den Steinkohlebergbau & Liethstollenrevier,
1998, stark erweitert 2010

Geologie und Bergbau des Schaumburger Landes und seiner Randgebiete - Teil 2
Der Steinkohlenbergbau in der Schaumburger Mulde und im angrenzenden
Minden - Meissener Revier, 1998, stark erweitert 2010

Geologie und Bergbau des Schaumburger Landes und seiner Randgebiete - Teil 3
Der Bergbau auf Eisenerz, Naturstein und Kalisalze, 1998, stark erweitert 2011

Neu : Wie Rauch überm Pfeifenkopf / Geologie und Bergbau des
Schaumburger Landes und seiner Randgebiete - Teil 4
von Ernst Knickrehm / Obernkirchen 1999,
bearbeitet von Thomas Krassmann, 2012

© Dr. Thomas Krassmann


Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Das Sammlungsobjekt des Quartals / des Monats - Katalog der Objekte


Ein Eisenbahner-Brikett aus Obernkirchen
Das Sammlungsobjekt des Quartals


Mundloch des Liethstollens
Die Wappen am Mundloch des Liethstollens in Obernkirchen


Brikettfabrik (heutiger Zustand)
© Fotos: Bernd Ackemann

Brikettfabrik Obernkirchen
Brikettfabrik
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik Obernkirchen
 
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)
 
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)
 
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)
 
   
   
  Alte Fotos   
Brikettfabrik Obernkirchen
Brikettfabrik Obernkirchen
Liethstollen Obernkirchen (Quelle: Obernkirchener Bilderbuch)
Stolleneingang Liethstollen Obernkirchen
Brikettfabrik Obernkirchen
Brikettfabrik (heutiger Zustand)
Bahnhofstollen
Brikettfabrik (Bahnhofstollen)

Architektonische Kostbarkeit: Liethstollenportal wird mit 50 000 Euro komplett saniert
„Der Inbegriff des Bergbaus in Obernkirchen“
Liethstollen Obernkirchen (Wappen des preußischen Bergfiskus)
Wappen des preußischen Bergfiskus
Liethstollen Obernkirchen
Liethstollen Obernkirchen
 

Fotos: obk-info

Der Liethstollen in Obernkirchen hat einen der schönsten
Stolleneingänge (Mundlöcher) in Deutschland

Bericht: Schaumburger Zeitung  vom 23.06.04


Tag des offenen Denkmals in Obernkirchen am 11.09.2005
Liethstollen
 Liethstollen
Liethstollen
Im Stollen
 Im Stollen
Im Stollen
Im Stollen
Im Stollen
Liethstollen
Liethstollen
Alte Abbildung der Bergbausohlen in Obernkirchen-Rösehöfe
Alte Abbildung der Bergbausohlen in Obernkirchen-Rösehöfe
Verwaltungsgebäude (Gesamtbergamt Obernkirchen)
Das ehemalige Verwaltungsgebäude des
Gesamtbergamts Obernkirchen
Stempel (Gesamtbergamt Obernkirchen) Quelle: Die Schaumburger Kohlenbergwerke

Bremsschacht 7 - 1955 (Quelle: Die Schaumburger Kohlenbergwerke)
Bremsschacht 7 - 1955
Bremsschacht 7
Bremsschacht 7
Bremsschacht 7 (alter Zustand)
Bremsschacht 7
Bremsschacht 7 (alter Zustand)
Bremsschacht 7
Bremsschacht 7
Bremsschacht 7
Alter Stollen aus dem Jahre 1930


Glückaufstollen
Glückaufstollen

Liethschacht IV
Liethschacht IV
Liethschacht IV (heutiger Zustand)
Hühnerbachstollen
Hühnerbachstollen
Hühnerbachstollen von 1896
Stollen von 1858 im Sonnenbrink
Stollen im Sonnenbrink
1858
Notstollen im Sonnenbrink
Notstollen im Sonnenbrink 1947-1952 
(Förderung: 17.656 Tonnen Kohlen)

Stolleneinbrüche
Stolleneinbrüche
Stolleneinbrüche im Bückeberg

Grubenlampe
Hammer und Schlegel
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Radwanderweg / Neue Tour zur „Schaumburger Industriegeschichte“
Auf den Spuren der Bergbaugeschichte
Bericht im PDF-Format
Schaumburger Nachrichten vom 01.10.02
Brikettfabrik Obernkirchen (Foto: Prospekt Schaumburger Industriegeschichte)
Liethstollen Obernkirchen (Foto: Prospekt Schaumburger Industriegeschichte)
Schaumburger Landschaft

Schaumburger Geschichte
von
Prof. Dr. Karl Heinz Schneider
Bergstadt Obernkirchen
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