150 Jahre Entwicklung in der Innenstadt
Seit 1785 schmiedet und produziert, entwikkelt
und beschäftigt die Familie Bornemann in
der Obernkirchener Innenstadt. Im Jahr 1853
wurde die heutige Firma von Johann Heinrich
Bornemann gegründet. Das ortsansässige
Kohlebergwerk und die Glashütte mit ihrem
zunehmenden Bedarf an Maschinen und
Apparaten begünstigten die Gründung.
Ausgehend von dem historischen Gründerhaus
in der „Lange Str. 32“ entwickelte sich die
Firma aus der Schlosserwerkstatt Joh. Heinrich
und Carl Bornemann zielstrebig bis in die
Gegenwart. Durch Grundstückseinkäufe wurden
bauliche Erweiterungen am Standort
Innenstadt ermöglicht. 1977 wurde mit dem
Verwaltungsgebäude entlang der
Bornemannstraße die vorläufig letzte
Erweiterungsmöglichkeit ausgereizt. Fast
10.000 qm Innenstadtfläche nutzte die Firma
zuletzt für Produktion und Verwaltung. Für
die Zukunft stellte sich damit der Firma jedoch
die Standortfrage.
Spätestens seit Beginn der 1980er Jahre wurden
die räumliche Enge und die unrationellen
Produktionsbedingungen zu einem Problem.

Der Städtebauförderung und der Strukturhilfe
kam hier eine zentrale Bedeutung zu. Der
Landkreis und die Landesregierung wurden in
die Finanzierungsverhandlungen einbezogen.
Nach umfassenden Anlage- und
Substanzbewertungen konnten
Zuschussanträge gestellt werden.
Nach Vorliegen der Bewilligungsbescheide
über Strukturhilfemittel in einem
Kostenrahmen in Höhe von knapp 11. Mio.
DM, konnte 1990 ein Kaufvertrag über die am
Altstandort verbleibenden Liegenschaften zwischen
dem Sanierungstreuhänder und der
Firmenleitung abgeschlossen werden.

Parallel zu der Bauleitplanung für den neuen
Standort wurde die Betriebsverlagerung vorbereitet
und 1991 durch den Umzug der
Produktion, dem ein Jahr später auch die
Verwaltung folgte, abgeschlossen.